Nicht-Zwei ist Frieden

Wie alle Menschen gemeinsam eine neue globale Ordnung auf kooperativer Grundlage schaffen können

Über das Buch

In Nicht-Zwei ist Frieden äußert sich der Weltfreund Adi Da über die gegenwärtige kritische Lage der Menschheit und richtet einen dringenden Aufruf an alle Menschen, ernsthaft über die Gründung eines Globalen Kooperativen Forums nachzudenken.

Er schlägt das Globale Kooperative Forum als ein Mittel vor, die globalen Schwierigkeiten zu bewältigen und eine mensch­liche Zivilisation aufzubauen, die auf den Prinzipien des gegenseitigen Vertrauens, der Kooperation, der Toleranz und der immer-schon-bestehenden Einheit beruht – eine Zivilisation, in der alle Menschen umfassend an der Transformation ihres eigenen Geschicks beteiligt sind.

Während des Kosovo-Kriegs im Jahr 1999 richtete ein Mitglied der Flüchtlingskommission der Vereinten Nationen die Bitte an Adi Da, in einem offenen Brief auf die großen, die ganze Menschheit bedrohenden Probleme aufmerksam zu machen. Adi Da reagierte sofort und schrieb einen leidenschaftlichen Appell an die Menschen, der veröffentlicht und darüber hinaus auch einigen einflussreichen Persönlichkeiten übergeben wurde. Dieser »offene Brief« bildet den Kern der späteren ausführlicheren Darlegungen in Nicht-Zwei ist Frieden. Adi Da forderte die Menschheit darin auf, ihre »Stammes«-Konflikte aufzugeben und das »Gesicht zu verlieren«, das heißt, sich offen mit all ihren Begrenzungen zu zeigen, ohne sich hinter einer Maske aus Macht oder Einfluss zu verstecken. Nur so könne die Menschheit echte moralische Autorität entwickeln und insgesamt vorankommen. Er rief die Menschen auf, die immer-schon-bestehende Einheit zu erkennen, in der alles von-Natur-aus miteinander verbunden ist, und sich auf dieser Basis mit allen globalen Anliegen zu befassen, anstatt in ihrer Zersplitterung die Möglichkeit eines zivilisierten Lebens auf dem Planeten zu zerstören. Adi Da betonte die Notwendigkeit einer neuen Institution, des Globalen Kooperativen Forums, das diesen Umschwung initiieren solle, um – »von der Arbeitshypothese der immer-schon-bestehenden Einheit der Menschheit ausgehend« – eine neue kooperative Ordnung zu begründen:

Die Menschen müssen in aller Bescheidenheit akzeptieren, dass die rechtmäßige Position des Menschen (und aller anderen Lebewesen) in der von-Natur-aus unteilbaren Welt­familie aller Menschen und aller übrigen Erdbewohner nicht die »Ego-Position« einer immer-schon-bestehenden »Un­ei­nig­keit« (und folglich des Getrenntseins, des Separatismus und des Herrschaftsanspruchs), sondern die »Herz-Position« der immer-schon-bestehenden Einheit (und folglich der Ego-trans­zendierenden Kooperation und Toleranz) ist …

Dieser Aufruf zum Frieden und zu einem naturgemäßen Le­ben ist daher ein absolutes moralisches Gesetz. Dieses Ge­setz lässt sich passend in der For­mel »Koopera­tion + Toleranz = Frieden« oder kurz K + T = F aus­drücken.

Es ist unumgänglich, dass die Menschheit als ganze sich diese universelle moralische Einstellung formell zu eigen macht und wirklich in die Tat umsetzt.

 

Über das Cover

Die Abbildung auf dem Cover zeigt das Design einer Flagge, die Adi Da für das Globale Kooperative Forum geschaffen hat. Er erläutert die Bedeutung der Flagge wie folgt:

Nationalflaggen repräsentieren die als real vorausgesetzte Getrenntheit der Nationen. Im Gegensatz dazu wird das Globale Kooperative Forum durch eine einzige Flagge repräsentiert, die aus einem weißen Feld und dem einfachen Farbspektrum besteht.

Das weiße Feld ist die ›Tabula rasa‹ (oder leere Tafel), die das Fehlen aller ›Selbst‹-Bilder symbolisiert, mit denen die Menschen Unterschiede zwischen sich und anderen herstellen. Außerdem ist die weiße Fahne ein traditionelles Zeichen für Waffenstillstand oder Aufgabe. Die Partei, die die weiße Fahne schwenkt, signalisiert damit, dass sie nicht auf Konfrontation aus ist und niemanden bedroht. 

Das Globale Kooperative Forum tritt niemandem feindlich entgegen. Es verzichtet auf Konfrontation und kriegerische Auseinandersetzung und vertritt kein ›Selbst‹-Bild außer der einfachen Tatsache, dass es ein Teil der ganzen Menschheit ist.

Der Regenbogen quer über die Flagge drückt aus, dass das Globale Kooperative Forum eine wirklich globale Institution ist. Das Farbspektrum auf dem weißen Feld symbolisiert alle Flaggen, alle Rassen und alle Nationen.

Die Zahl »723« in der linken unteren Ecke steht für den 23. Juli 2006. Im Essay »723« (in Teil 2 von Nicht-Zwei ist Frieden) spricht Adi Da über die einzigartige Bedeutung dieses Datums für die Geschichte der Menschheit.